Flugzeugträger Junyo
Schiffsdaten:
Bauwerft:
Mitsubishi-Werft
Kiellegung:
20. März 1939 als Kashiwara Maru
Stapellauf:
26. Juni 1941
Indienststellung:
3. Mai 1942
Verbleib:
1947 abgewrackt
Technische Daten:
Wasserverdrängung:
26.949 ts (Standard)
Länge:
219,33 m
Breite:
26,70 m
Tiefgang:
8,15 m
Antriebsanlage:
6 Dampfkessel
2 Satz Dampfturbinen
2 Wellen
Geschwindigkeit:
25 kn
Panzerung:
Seiten: 56 mm
Gürtel: 203 mm
Deck: 94 mm
Bewaffnung:
12 x 13 cm L/65 Flak
76 x 2,5 cm-Flak
180 Rohre (6 Gestelle 5x6 Starter) für 127 mm Draht-Luftabwehrraketen (ab 1944)
Flugzeuge:
53
Besatzung:
1.224 Mann
Der Träger lief am 26. Juni 1941 auf der Mitsubishi-Werft in Nagasaki vom Stapel und wurde am 3. Mai 1942 in Dienst gestellt. Ihr Schwesterschiff war die Hiyo. Beide waren ursprünglich als Frachter für die Nippon Yusen Kaisha Reederei geplant, wurden aber als Flugzeugträger vollendet.
Die Junyo gehörte gleich nach Indienststellung zur Ablenkungsgruppe (Kakuta), die zu Beginn der Schlacht um Midway einen Vorstoß gegen die Aleuten unternahm, und war wenig später an der Schlacht um die Santa-Cruz-Inseln und am Kampf um Guadalcanal beteiligt.
Auch an der letzten japanischen Luftoffensive in den Salomonen nahmen die Flugzeuge der Junyo teil (April 1943).
Im November 1943 erhielt sie einen Torpedotreffer durch das amerikanische U-Boot USS Halibut, war aber bald wieder einsatzbereit und gehörte zu den wenigen japanischen Kriegsschiffen, die die Schlacht in der Philippinensee (18.–22. Juni 1944) unversehrt überstanden.
Am 9. Dezember 1944 setzten drei Torpedotreffer des amerikanischen U-Boots USS Redfish (McGregor) die Junyo nahe Nagasaki außer Gefecht. Sie konnte sich in einen Hafen retten, wurde jedoch als Folge von Ersatzteilmangel nicht mehr repariert. Das Schiff wurde schliesslich 1947 abgewrackt.