9te U-Bootsflottille
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 U 48 das erfolgreichste deutsche U-Boot (Teil 1)

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Nightslave
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BeitragThema: U 48 das erfolgreichste deutsche U-Boot (Teil 1)   U 48 das erfolgreichste deutsche U-Boot (Teil 1) Icon_minitimeMo Sep 08, 2008 2:31 pm

Geschichte
Der Auftrag für das Boot wurde am 21. November 1936 an die Germaniawerft in Kiel vergeben. Die Kiellegung erfolgte am 10. März 1937, der Stapellauf am 8. März 1938, die Indienststellung unter Kapitänleutnant Herbert Schultze fand schließlich am 22. April 1939 statt.

Das Boot gehörte nach seiner Indienststellung am 22. April 1939 bis zum 31. Dezember 1939 als Einsatz- und Frontboot zur U-Flottille „Wegener“ in Kiel. Nach der Neugliederung der Flottillen kam es als Frontboot vom 1. Januar 1940 bis zum 30. Juni 1941 zur 7. U-Flottille nach Kiel bzw. Saint-Nazaire. Nach seinem Dienst als Frontboot, kam es ab dem 1. Juli 1941 als Ausbildungsboot zur 26. U-Flottille nach Pillau und schließlich vom 1. April 1942 bis zum 31. Oktober 1943 als Schulboot zur 21. U-Flottille ebenfalls in Pillau. Nach der Außerdienststellung am 25. September 1943, diente es noch bis Kriegsende als Schießstandboot bei der 3. U-Lehrdivision.

U 48 gilt als das erfolgreichste U-Boot des Zweiten Weltkrieges. Es versenkte während seiner Dienstzeit auf 12 Feindfahrten den Rekord von 52 Schiffen mit einer Gesamttonnage von 307.935 BRT und beschädigte eine Sloop und zudem noch drei Schiffe mit einer Gesamttonnage von 20.480 BRT.

Erste Feindfahrt
Das Boot lief am 19. August 1939 um 0.00 Uhr von Kiel aus, und lief am 17. September 1939 um 5.50 Uhr wieder dort ein. Auf dieser 30 Tage dauernden Unternehmung im Nordatlantik, südwestlich von Irland und der Rockall-Bank, wurden drei Schiffe mit 14.777 BRT versenkt.
  • 5. September 1939: Versenkung des britischen Dampfers Royal Sceptre mit 4.853 BRT.Der Dampfer wurde durch einen Torpedo versenkt. Er hatte Weizen und Mais geladen und befand sich auf dem Weg von Rosario nach Belfast. Es gab einen Toten.
  • 8. September 1939: Versenkung des britischen Dampfers Winkleigh mit 5.055 BRT. Der Dampfer wurde durch einen Torpedo versenkt. Er hatte Getreide und Holz geladen und befand sich auf dem Weg von Vancouver über Panama nach Manchester. Es gab keine Verluste, 37 Überlebende.
  • 11. September 1939: Versenkung des britischen Dampfers Firby mit 4.869 BRT. Der Dampfer wurde durch einen Torpedo versenkt. Er fuhr in Ballast und war auf dem Weg von Tyne nach Port Churchill in der Hudson Bay. Es gab keine Verluste, 34 Überlebende.

Zweite Feindfahrt
Das Boot lief am 4. Oktober 1939 um 1.00 Uhr von Kiel aus, und lief am 25. Oktober 1939 um 9.45 Uhr wieder dort ein. Auf dieser 22 Tage dauernden Unternehmung im Nordatlantik, wurden fünf Schiffe mit 37.153 BRT versenkt.
  • 12. Oktober 1939: Versenkung des französischen Tankers Emile Miguet mit 14.115 BRT. Der Tanker wurde durch Artillerie und Torpedo versenkt. Er hatte 137.000 Barrel Rohöl und Benzin geladen und befand sich auf dem Weg von Corpus Christi und Kingston nach Le Havre. Das Schiff war ein Nachzügler des Konvoi KJ-2.
  • 13. Oktober 1939: Versenkung des britischen Dampfers Heronspool mit 5.202 BRT. Der Dampfer wurde durch einen Torpedo versenkt. Er hatte 8.000 t Kohle geladen und war auf dem Weg von Swansea nach Montreal. Das Schiff war ein Nachzügler aus dem Konvoi OB-17 mit elf Schiffe. Es gab keine Verluste.
  • 13. Oktober 1939: Versenkung des französischen Dampfers Louisiane mit 6.903 BRT. Der Dampfer wurde durch Artillerie versenkt. Er hatte Stückgut geladen und befand sich auf dem Weg von Antwerpen nach Havanna. Das Schiff gehörte zum Konvoi OA-17. Es gab einen Toten.
  • 14. Oktober 1939: Versenkung des britischen Dampfers Sneaton mit 3.677 BRT. Der Dampfer wurde durch einen Torpedo versenkt. Er hatte 4.300 t Kohle geladen und befand sich auf dem Weg von Cardiff nach Rio de Janeiro. Es gab einen Toten.
  • 17. Oktober 1939: Versenkung des britischen Dampfers Clan Chisholm mit 7.256 BRT. Der Dampfer wurde durch einen Torpedo versenkt. Er hatte 2.500 t Stückgut, Kokosnüsse, Baumwolle, Jute und Tee geladen und befand sich auf dem Weg von Kalkutta nach Liverpool und Glasgow. Das Schiff gehörte zum Konvoi HG-3 mit 25 Schiffen. Es gab vier Tote und 74 Überlebende.

Dritte Feindfahrt
Das Boot lief am 20. November 1939 um 22.00 Uhr von Kiel aus, und lief am 20. Dezember 1939 wieder dort ein. Auf dieser 31 Tage dauernden Unternehmung in den Nordatlantik, den Orkneys und westlich des Ärmelkanals, wurden vier Schiffe mit 25.638 BRT versenkt.
  • 27. November 1939: Versenkung des schwedischen Tankers Gustav E. Reuter mit 6.336 BRT. Der Tanker wurde durch einen Torpedo versenkt. Er fuhr in Ballast und war auf dem Weg von Schweden nach Curacao. Es gab einen Toten
  • 8. Dezember 1939: Versenkung des britischen Dampfers Brandon mit 6.668 BRT. Der Dampfer wurde durch einen Torpedo versenkt. Er fuhr in Ballast und war auf dem Weg von Cardiff nach Port Everglades (Florida). Das Schiff war ein Nachzügler aus dem Konvoi OB-48 mit 13 Schiffen. Es gab neun Tote.
  • 9. Dezember 1939: Versenkung des britischen Tankers San Alberto mit 7.397 BRT. Der Tanker wurde mit einem Torpedo versenkt. Er fuhr in Ballast und war auf dem Weg von Clyde nach Trinidad. Das Schiff gehörte zum Konvoi OB-48. Es gab einen Toten und 36 Überlebende.
  • 15. Dezember 1939: Versenkung des griechischen Dampfers Germaine mit 5.217 BRT. Der Dampfer wurde durch einen Torpedo versenkt, Er hatte Mais geladen und war auf dem Weg von Albany nach Cork. Es gab keine Verluste.

Vierte Feindfahrt
Das Boot lief am 24. Januar 1940 um 22.00 Uhr von Kiel aus, und lief am 26. Februar 1940 um 17.00 Uhr wieder dort ein. Auf dieser 28 Tage dauernden Unternehmung in den Nordatlantik, wurden vier Schiffe mit 31.526 BRT versenkt.
  • 10. Februar 1940: Versenkung des niederländischen Dampfers Burgerdijk mit 6.853 BRT. Der Dampfer wurde durch einen Torpedo versenkt. Er hatte Sojabohnen und Mais geladen und befand sich auf dem Weg von New York nach Rotterdam. Es gab keine Verluste.
  • 14. Februar 1940: Versenkung des britischen Dampfers Sultan Star mit 12.306 BRT. Der Dampfer wurde durch einen G7e-Torpedo versenkt. Er hatte 7.803 t Gefrierfleisch geladen und war auf dem Weg von Buenos Aires nach Liverpool. Es gab keine Verluste, 73 Überlebende.
  • 15. Februar 1940: Versenkung des niederländischen Tankers Den Haag mit 8.971 BRT. Der Tanker wurde durch einen G7e-Torpedo versenkt. Er hatte 11.800 t verschiedene Öle geladen und befand sich auf dem Weg von Aruba und New York nach Rotterdam. Es gab keine Verluste.
  • 17. Februar 1940: Versenkung des finnischen Dampfers Wilja mit 3.396 BRT. Der Dampfer wurde durch einen G7a-Torpedo versenkt. Er hatte Tabak, Rosinen, Weizen und Terpentin geladen und befand sich auf dem Weg von Savannah nach Rotterdam. Es gab keine Verluste, 27 Überlebende.


Fünfte Feindfahrt
Das Boot lief am 3. April 1940 um 19.00 Uhr zum Unternehmen Weserübung von Kiel aus, und lief am 20. April 1940 um 9.05 Uhr wieder dort ein. Auf dieser 17 Tage dauernden und zirka 2.700 sm langen Unternehmung östlich der Shetlandinseln und im Westfjord, wurden keine Schiffe versenkt oder beschädigt.
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