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Thema: K-19 – Showdown in der Tiefe Mo Aug 25, 2008 5:13 pm
Während des Kalten Krieges erhält der russische Kapitän Vostrikov (Harrison Ford) im Juni 1961 den Befehl, mit dem neuen U-Boot K-19 einen Angriff auf die USA zu simulieren und auf dem Hinweg einen Raketentest durchzuführen.
Doch schon bei der Konstruktion von K-19 sorgt eine Reihe von meist tödlichen Pannen für ein schlechtes Omen unter der Besatzung, die sich aus sehr jungen, 20- bis 25-jährigen Matrosen zusammensetzt. Auch sorgen persönliche Konflikte, darunter die Antipathie von Vostrikov mit seinem ersten Offizier Polenin, für Spannungen an Bord.
Am 18. Tag auf See geschieht das Unglück. 70 Seemeilen westlich der amerikanischen Funkstation auf der Jan-Mayen-Insel entsteht ein Leck im Primärkreislauf des ersten Reaktors. Die unkontrollierte Kettenreaktion droht dabei nicht nur K-19 zu zerstören, sondern auch den Reaktor durchbrennen zu lassen, eine Katastrophe ähnlich dem Unfall von Tschernobyl.
Eine provisorische Kühlung des Reaktors gelingt unter schwerster Verstrahlung sechs ausgewählter Männer. Die Inszenierung dieser Reaktorreparatur ist das Zentrum des Filmes: In blaues Tscherenkow-Licht getaucht, verrichten die Matrosen wie in einem apokalyptischen Gottesdienst ihre Pflicht am Vaterland. Aufgrund fehlender Strahlenschutzanzüge müssen sie mit einfachen Säureschutzanzügen arbeiten und sind damit einer meist tödlichen Strahlendosis ausgeliefert. Schließlich gelingt es aber doch, den Reaktor notdürftig zu kühlen. Während der Reparatur wird dabei das aufgetauchte Boot von mittlerweile herbeigeeilten amerikanischen Schiffen und Hubschraubern umkreist. Die Reparatur war jedoch nur bedingt erfolgreich, kurz darauf reißt die Schweißnaht der provisorisch angebrachten Notkühlung und zwei weitere Matrosen, diesmal der Reaktoroffizier und der Leitende Ingenieur müssen in die Reaktorkammer, um erneut zu schweißen. Die Reparatur gelingt, jedoch ist das Boot mittlerweile sehr stark verstrahlt und Kapitän Vostrikov entscheidet sich die angebotene Hilfe der Amerikaner anzunehmen, jedoch kommt kurz darauf ein konventionelles russisches U-Boot K-19 schließlich zu Hilfe und nimmt die verstrahlten Besatzungsmitglieder auf.